Hinter Schlafstörungen können sich neben hormonellen Dysbalancen auch andere Stoffwechsel-Fehlregulationen verbergen. Für die Herstellung des Schlafhormons Melatonin sind neben den Ausgangsstoffen Tryptophan (essentielle Aminosäure) auch verschiedene B-Vitamine, Zink und Magnesium erforderlich. Sind diese nicht in ausreichender Menge vorhanden, kann dies bereits zu Schlafstörungen führen. Auch eine (eventuell für Sie gar nicht bemerkbare) Entzündung („silent Inflammation“) kann die Bildung des Schlafhormons empfindlich stören. Weitere mögliche Ursache können zum Beispiel zu hohe Stresshormonspiegel und nächtliche Phasen von Energiemangel im Gehirn (Unterzuckerung) sein. Entsprechende Labortests können hier weiterhelfen, Schlafstörungen ohne die Einnahme von Schlaftabletten in den Griff zu bekommen.