Entwickelt wurde die Mesotherapie von dem französischen Arzt Michel Pistor (1924-2003).  In Frankreich wird sie seit mehr als 50 Jahren erfolgreich praktiziert, hierzulande ist dieses effektive und risikoarme Verfahren noch nicht sehr bekannt.

Je nach Indikation werden verschiedene Substanzen in geringer Menge durch spezielle schmerzarme Spritzentechniken in die Haut eingebracht und können so direkt vor Ort ihre Wirkung entfalten. Eingesetzt werden meist pflanzliche und/oder schulmedizinische  Medikamente wie  Vitamine, Muskelrelaxantien, Lokalanästhetika, sowie durchblutungsfördernde und entzündungshemmende  Präparate. Für eine nachhaltige Wirkung sind in der Regel mehrere Sitzungen erforderlich, anfänglich ist ein Abstand von 7-10 Tagen zu empfehlen, später können die Intervalle oft deutlich länger gewählt werden. Gute Indikationen sind:

  • hartnäckige Muskelverspannungen
  • Gelenkbeschwerden degenerativ oder entzündlich aktiviert
  • Durchblutungsstörungen
  • krampfartige Beschwerden im Magen-Darm-Bereich
  • Nervenschmerzen
  • Engpass-Syndrome wie z.B. Karpaltunnelsyndrom